Erfolgreicher Abschluss des EurIdentity Certificate! 🎓
Felix Heß gehört zu den ersten Studierenden der RPTU, die das EurIdentity Certificate vollständig abgeschlossen haben – herzlichen Glückwunsch! 🎉
Als Sozioinformatik-Student fand er das Programm besonders spannend und konnte durch den virtuellen Mobilitätsteil an der Universität Lüttich wertvolle internationale Erfahrungen sammeln.
Ein großartiges Beispiel dafür, wie europäische Zusammenarbeit im Studium gelebt wird! 💡👏
Jahresbericht der UniGR (2023/24)
Die Universität der Großregion (UniGR) hat ihren neuen Jahresbericht vorgestellt. Darin erfahren Interessierte alles über Erfolgsgeschichten und neue Initiativen unseres grenzüberschreitenden Hochschulnetzwerks.
Der Bericht lädt mit Erfahrungsberichten, Fotos und lebendigen Darstellungen zu einer spannenden Rückschau auf die vergangenen Jahre 2023 und 2024 ein. Zu den Höhepunkten zählen Rückblicke auf:
- „EurIdentity Certificate“ – Eine Zusatzqualifikation für Studierende, die umfangreiches Wissen zu Europa vermittelt und Türen zur europäischen (Arbeits-)Welt öffnet.
- UniGR-Gastprofessur – Geförderte Kurzaufenthalte von (Junior)Professor*innen und Postdocs an den UniGR-Partnerhochschulen zur Stärkung der grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Vernetzung.
- Europäischer Doktortitel der UniGR – Eine besondere Auszeichnung für Nachwuchsforschende, die ihrer Doktorarbeit eine europäische Dimension verleihen möchten.
- 10-jähriges Jubiläum des UniGR-Center for Border Studies – Das UniGR-Kompetenzzentrum für Grenzforschung als Referenzmodell beständiger interdisziplinärer Wissenschaftskooperationen.
- Neues Interdisziplinäres Kompetenzzentrum UniGR-CIRKLA – Startschuss für die Kreislaufwirtschaft von Metallen und Materialien in der Großregion.
Ein Studium über Grenzen hinweg: Die Universität der Großregion im Deutschlandfunk
Im Deutschlandfunk wurde kürzlich über die grenzüberschreitenden Studiengänge der Universität der Großregion (UniGR) berichtet. Diese ermöglichen es Studierenden, gleichzeitig an ihrer Heimatuniversität und mindestens einer weiteren Universität im Ausland eingeschrieben zu sein. Je nach Studienverlauf verbringen sie einen Teil ihres Studiums an der Heimatuniversität und einen Teil im Ausland. Insgesamt umfasst das Angebot über 30 Studiengänge in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien.
Im Interview erzählte Lisa Schorr, die an der RPTU Wirtschaftsingenieurwesen studiert, von ihren Erfahrungen an der UniGR-Partneruniversität Lothringen.
Auch Werner Thiel, Vizepräsident für Forschung der RPTU, lobte die besondere Bedeutung der UniGR und hob insbesondere das interdisziplinäre Kompetenzzentrum CIRKLA hervor.
Wer mehr über dieses innovative Studienangebot erfahren möchte, kann den vollständigen Beitrag hier nachhören:
👉 Ein Studium an sieben Unis: Die Universität der Großregion
Premiere für den Europäischen Doktortitel der Universität der Großregion

Die Universität der Großregion (UniGR) freut sich, bekanntzugeben, dass zum ersten Mal die Auszeichnung "Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion" verliehen wurde. Mit dem Zertifikat würdigt die UniGR die außergewöhnliche europäische und grenzüberschreitende Dimension der Promotion von Dr. Tom Rauber, der an der RPTU Kaiserslautern-Landau seinen Doktortitel erlangte.
Die feierliche Verleihung des Zertifikats fand am Donnerstag, den 26. September 2024 in den Räumlichkeiten der Universität der Großregion in der Villa Europa in Saarbrücken, im Beisein geladener Gäste und Vertreter*innen der UniGR-Partnerhochschulen, statt.
Die Präsidentin der UniGR, Dr. Hélène Boulanger, überreichte die Urkunde und unterstrich die Bedeutung der Mobilität junger Forschenden für das Netzwerk der UniGR: „Das Doktorat ist ein Eckpfeiler unserer Universitäten, und es war eine Selbstverständlichkeit, ihm durch die UniGR eine grenzüberschreitende und europäische Dimension zu verleihen. Das Label „Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion“ unterstreicht somit die Realität unserer Zusammenarbeit in der Promovierendenausbildung und der Forschung. Tom Rauber hat die Herausforderung angenommen, exzellente Forschung in einem grenzüberschreitenden, mehrsprachigen akademischen Umfeld zu betreiben. Er verkörpert die Rolle der jungen Forschenden im heutigen Europa: ein Spezialist auf seinem Gebiet, aber auch ein engagierter europäischer Bürger.“
Dr. Tom Rauber hat im Juli 2024 mit der Verteidigung seiner Doktorarbeit "Four Essays in Economic Theory: Incentives and Interaction" erfolgreich seine Promotion an der RPTU Kaiserslautern-Landau abgeschlossen. Um zusätzlich mit dem Label „Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion“ ausgezeichnet zu werden, umfasste seine Promotion einen insgesamt halbjährigen Auslandsaufenthalt an der Universität Luxemburg und der University of Cambridge; seine Abschlussarbeit wurde durch Professor*innen der RPTU Kaiserlautern-Landau, der Universität Luxemburg und der Universität Lüttich geprüft.
Die einzigartigen interkulturellen und wissenschaftlichen Erfahrungen, die er im grenzüberschreitenden Rahmen der Großregion erlangte, waren eine wertvolle Bereicherung, wie Dr. Tom Rauber berichtet: „Das Zertifikat „Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion“ war für mich das Ticket für eine spannende Reise mit vielen facettenreichen Stationen und Erkenntnissen, die mich persönlich und auch in meiner Rolle als Wissenschaftler geprägt haben. Eine besondere Bereicherung stellten meine zwei Auslandsaufenthalte dar, in deren Rahmen ich zahlreiche interkulturelle Erfahrungen sammeln und meine eigenen Denk- und Herangehensweisen im Austausch mit internationalen Wissenschaftler*innen auf die Probe stellen konnte. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich in dieser arbeits- und ereignisreichen Zeit meiner Dissertation erhalten habe, und kann allen Promovierenden nur empfehlen, sich auf ihre eigene Reise zu begeben und die vielfältigen Chancen zu entdecken, die das Programm eröffnet!“
Prof. Dr. Werner Thiel, Vize-Präsident für Forschung an der RPTU Kaiserslautern-Landau würdigt die besondere Leistung Herrn Dr. Raubers: „Die Verleihung des europäischen Doktortitels der Universität der Großregion an Herrn Rauber aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der RPTU ist für uns nicht nur ein neuer Meilenstein in der Zusammenarbeit innerhalb der UniGR sondern auch ein Beleg dafür, dass diese Zusammenarbeit gelebt wird und Früchte trägt. Herrn Rauber ist hoch anzurechnen, dass er diesen Weg beschritten und alle Fallstricke und Widrigkeiten überwunden hat, die sich auftun, wenn man als erster Doktorand in so einem Prozess unterwegs ist. Er hat bewiesen wie wichtig wissenschaftliche Mobilität in internationalen Projekten ist.“
Der „Europäischen Doktortitel der Universität der Großregion“ wurde durch eine gemeinsame Vereinbarung der UniGR-Partneruniversitäten ins Leben gerufen. Ziel ist es, die hochschulübergreifende Kooperation im Bereich der Promovierendenausbildung zu fördern. Es handelt sich dabei nicht um einen Doktortitel im eigentlichen Sinne, also um keinen akademischen Grad, sondern um ein Zertifikat, das der regulären Promotion eine europäische Dimension bescheinigt, wenn entsprechende Bedingungen durch die Promovierenden erfüllt werden. Dr. Tom Rauber ist der erste Anwärter, der das Zertifikat abgeschlossen hat, weitere Promovierende streben derzeit den Abschluss an.
Start des Interreg-Projekts CIRKLA: Ein zweites Kompetenzzentrum für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Materialien und Metalle

Die Partnerhochschulen der Universität der Großregion haben am 01.04.2024 mit ihrer Arbeit am gemeinsamen Interreg-Projekt UniGR-CIRKLA begonnen. Das Ziel von UniGR-CIRKLA ist es, ein umfassendes Portfolio von Ausbildungs-, Forschungs- und Innovationsprojekten im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Mit dieser Interreg-Förderung wird das zweite UniGR-Kompetenzzentrum, das sich für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Materiale und Metalle einsetzt, die bisherige Arbeit vertiefen und sich als europäisches Modell für die effiziente Bewirtschaftung kritischer Rohstoffe, gewonnen aus technologischen Abfällen und Ressourcen positionieren.
Prof. Dennis Steininger wird für die RPTU die Leitung des Teilprojekts I.2 Executive Education übernehmen und ein Programm entwicklen, das darauf abzielt, Führungskräften Kreislaufwirtschafts-Kompetenzen nachhaltig zu vermitteln. Der Fokus liegt bei diesem Teilprojekt auf „Twin Transformation“, um Technologie und Innovation mit dem zirkulären Aspekt der kreislauforientierten Nachhaltigkeit zu verbinden.
Weitere Informationen zum Interreg-Projekt, seinen Partnern und Meilensteinen finden Sie hier.
UniGR-Gastprofessuren 2024/2025: Zwei Auszeichnungen für die RPTU – Fokus auf Stadtentwicklung und psychische Gesundheit
Die Universität der Großregion (UniGR) hat erneut vier Gastprofessuren vergeben, um die wissenschaftliche Mobilität sowie den interdisziplinären Austausch zwischen ihren sieben Partnerhochschulen zu fördern. Zwei der begehrten Kurzzeitaufenthalte von jeweils zwei Monaten gehen in diesem Jahr an Forschende der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU).
Stadtentwicklung im transnationalen Kontext: Projekt von Dr. des. Marie Enders ausgezeichnet
Dr. des. Marie Enders vom Fachgebiet Architektur – Theorie – Geschichte (ATG) am FB Architektur der RPTU wurde für die UniGR-Gastprofessur 2024/2025 an der Universität Luxemburg ausgewählt. In Kooperation mit der Research Unit Cultures of Assembly (Prof. Dr. Markus Miessen) in Luxemburg und dem ATG-Fachgebiet (Prof. Dr. Adria Daraban) an der RPTU entwickelt sie das Projekt Encounters in the Greater Region.
Im Fokus steht die Frage, wie neue Orte des Austauschs und gesellschaftlichen Zusammenhalts in einem transnationalen Kontext geschaffen werden können. Ziel ist es, Strategien zur Reaktivierung von Leerstand, zur Sichtbarmachung immaterieller urbaner Ressourcen sowie zur Entwicklung einer gemeinsamen digitalen Plattform zu erarbeiten. Letztere soll als offene Werkzeugbox innovative Instrumente der Stadtentwicklung auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene zugänglich machen.
Der Aufenthalt umfasst einen Workshop in Esch-sur-Alzette sowie ein gemeinsames Lehrformat im Wintersemester 2025 – beide Bausteine einer nachhaltigen Kooperation im UniGR-Verbund.
Psychische Gesundheit im Fokus: Dr. Philipp Herzog forscht in Lüttich
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Dr. Philipp Herzog vom Fachbereich Psychologie der RPTU. Er wird seine Gastprofessur an der Universität Lüttich antreten. In seinem Projekt Unraveling the Link Between Moral Injury, Posttraumatic Stress Disorder and Depression: A High-Density Ambulatory Assessment Study untersucht er die psychischen Auswirkungen in Folge einer Konfrontation mit Ereignissen, welche die eigenen moralischen Werte verletzen.
Das Syndrom „Moralische Verletzung“ (Moral Injury, MI) ist ein gesellschaftlich zunehmend diskutiertes Thema, das nicht nur militärische Kontexte betrifft, sondern auch andere Berufsgruppen – etwa Beschäftigte im Gesundheitsversorgungssystem, insbesondere während der COVID-19-Pandemie. Nach Erlebnissen, die tief verankerte moralische Überzeugungen verletzen (z. B. durch Unterlassen, Mitansehen oder Ausführen solcher Handlungen), entwickeln einige Betroffene Symptome von MI (z. B. chronische Schuld), aber auch Depression oder posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).
Herzogs grenzüberschreitendes Forschungsprojekt zielt darauf ab, systematische Unterschiede in der psychischen Reaktion auf solche Erfahrungen zu untersuchen. Dabei geht es insbesondere um Hochrisikogruppen außerhalb des militärischen Kontexts und darum, unter welchen Bedingungen das Erleben eines potenziell moralisch verletzenden Ereignisses zu einer besseren oder schlechteren psychischen Gesundheit führt.
Wissenschaftlicher Austausch über Grenzen hinweg
Mit der Vergabe der Gastprofessuren unterstreicht die UniGR ihren Anspruch, Forschung über nationale Grenzen hinweg zu vernetzen und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen interdisziplinär zu adressieren – von innovativer Stadtentwicklung bis zu Fragen der psychischen Gesundheit.
Vernetzen, Forschen, Gestalten – Das erste Circular Economy Forum für Nachwuchswissenschaftler*innen (19.-20.05.)
Die Universität der Großregion (UniGR) lädt interessierte Nachwuchswissenschaftler*innen herzlich zum ersten „Circular Economy Research Forum“ ein, das am 19. und 20. Mai 2025 auf dem Campus du Sart-Tilman der Universität Lüttich stattfindet.
Das Forum markiert den Auftakt der neuen, grenzüberschreitenden Eventreihe „ECHO“, die den interdisziplinären Austausch junger Forschender aus der Großregion fördern will. Die erste Ausgabe widmet sich ganz dem Thema Kreislaufwirtschaft.
Im Mittelpunkt stehen drängende Fragen zur zirkulären Nutzung von Metallen und Materialien – sowie zu den strukturellen Veränderungen, die dafür in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft notwendig sind.
Angesprochen sind Nachwuchswissenschaftler*innen aller Fachrichtungen – von Materialwissenschaften, Ingenieurwesen, Wirtschaft und Recht bis hin zu Sozial- und Umweltwissenschaften.
Das erwartet die Teilnehmenden:
- Fachvorträge und Präsentationen aktueller Forschungsarbeiten (Poster, Videos etc.)
- Interaktive Workshops
- Ein Abend mit Serious Games zur Vertiefung des Themas Kreislaufwirtschaft
Das Forum bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich mit Kolleg*innen aus Luxemburg, Frankreich, Belgien und Deutschland in einem inspirierenden Umfeld zu vernetzen und neue Perspektiven für die eigene Forschung zu gewinnen.
📅 Termin: 19.–20. Mai 2025
📍 Ort: Universität Lüttich, Campus du Sart-Tilman, Belgien
📝 Anmeldung möglich bis zum 5. Mai 2025
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts UniGR-CIRKLA organisiert und durch das Programm Interreg VI A Großregion gefördert.
👉 Weitere Informationen zum Programm und zur Eventreihe „ECHO“ finden Sie unter: uni-gr.eu/de/node/3768
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die UniGR-Referentin Sophia Dorka (sophia.dorka[at]rptu.de)
